Biathlon Hochfilzen gehört seit den 1970er Jahren zum Weltcup und hat sich durch die langjährige Biathlon-Tradition einen ausgezeichneten Ruf erworben. Hier fanden bereits zahlreiche Weltcups und vier Weltmeisterschaften statt (1978, 2005, 2017 und 2025). Die Austragung der Biathlon-WM 2017 war ein besonderes Highlight und zog Tausende von Fans aus aller Welt an.

Hochfilzen, ein kleiner Ort in Tirol, Österreich, hat eine lange und bedeutende Geschichte im Biathlonsport und gilt als eines der wichtigsten Biathlon-Zentren weltweit. Durch die jährlich stattfindenden Weltcup-Rennen und mehrere Weltmeisterschaften hat sich Hochfilzen international einen Namen gemacht. Hier ist ein Überblick über die Geschichte des Biathlons in Hochfilzen:
Die Anfänge des Biathlons in Hochfilzen
1950er-1960er Jahre: In den 1950er Jahren begann Hochfilzen, sich als Wintersportzentrum zu entwickeln, vor allem durch das Engagement des Österreichischen Bundesheeres, das in Hochfilzen ein Ausbildungsund Trainingszentrum errichtete. Hochfilzen wurde rasch zu einem wichtigen Standort für nordische Disziplinen.
1970er Jahre: Bereits in den 1970er Jahren fand hier ein erstes internationales Biathlon-Event statt, was Hochfilzen den Ruf als eines der ersten österreichischen Biathlon-Zentren verschaffte. Durch die steigende Popularität des Biathlons, besonders in Nordeuropa, wurde der Ort bald regelmäßig für internationale Wettkämpfe genutzt.
Hochfilzen als Austragungsort des Biathlon-Weltcups
Seit den 1980er Jahren: Hochfilzen wurde ab den 1980er Jahren zu einem festen Austragungsort im Biathlon-Weltcup-Kalender. Die Anlage wurde nach und nach modernisiert, um den Anforderungen des Weltcup-Standards zu genügen. Hochfilzen ist bekannt für seine Schneesicherheit und seine anspruchsvollen Streckenprofile. Die Kombination aus schneereichen Wintern und modernen Anlagen machte es zu einem idealen Standort für internationale Wettkämpfe.
Biathlon-Weltmeisterschaften in Hochfilzen
Weltmeisterschaften 1978: Hochfilzen war erstmals 1978 Gastgeber der Biathlon-Weltmeisterschaften und präsentierte sich der Welt als modernes Biathlonzentrum.
Weitere Weltmeisterschaften: Hochfilzen war nach 1978 mehrfach Gastgeber der Weltmeisterschaften, nämlich 1998, 2005 und 2017. Insbesondere die Weltmeisterschaft 2017 war ein Highlight und brachte viele Zuschauer in die Region. Die Veranstaltung stärkte Hochfilzens Rolle im Biathlonsport und brachte Modernisierungen, die das Zentrum weiter aufwerteten.
Lokale Identifikationsfigur und Botschafter für Hochfilzen
Landertinger ist für die Bevölkerung in Hochfilzen eine lokale Identifikationsfigur. Er ist ein „Hochfilzener Eigengewächs“ und seine Karriere inspirierte viele junge Menschen in der Region, ebenfalls den Weg in den Biathlonsport zu wagen. Er repräsentierte nicht nur Österreich, sondern auch seine Heimat Hochfilzen auf internationaler Bühne.
Erfolge bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen
Landertinger konnte in seiner Karriere mehrere große Erfolge erzielen, darunter:
- Olympische Silbermedaille im Massenstart (2014)
- Olympische Bronzemedaille im Einzel (2018)
- Zwei WM-Silbermedaillen und eine WM-Bronzemedaille in verschiedenen Disziplinen
Diese Leistungen machten ihn zu einem der erfolgreichsten österreichischen Biathleten aller Zeiten und erhöhten die Bedeutung Hochfilzens als Trainingsund Wettkampfstandort. Die Biathlon-Weltmeisterschaft 2017 in Hochfilzen war ein besonderes Ereignis für Landertinger und seine Karriere. Obwohl er bei der WM verletzungsbedingt nicht in Bestform war, konnte er dennoch antreten und sich mit dem Heim-Publikum verbinden. Für die Zuschauer in Hochfilzen war seine Teilnahme trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten ein emotionaler Moment und ein Zeichen seiner Verbundenheit mit der Region und den Fans.

Biathlon Hochfilzen: Landertingers Erfolge
Durch seine Erfolge hat Landertinger dazu beigetragen, die Popularität des Biathlonsports in Österreich zu steigern. Er setzte neue Maßstäbe für den österreichischen Biathlon und inspirierte junge Athleten, in seine Fußstapfen zu treten. Sein Einfluss ist vor allem in Hochfilzen spürbar, wo viele Nachwuchstalente motiviert werden, das Biathlonzentrum zu nutzen und auf eine Karriere wie seine hinzuarbeiten. Nach seinem Rücktritt im Jahr 2020 blieb Landertinger dem Biathlon als Experte und durch verschiedene mediale Auftritte verbunden. Er ist weiterhin eine wichtige Figur für Hochfilzen und den österreichischen Wintersport und hat angekündigt, sich auch künftig für den Sport in seiner Heimat einzusetzen.
Dominik Landertinger verkörpert die Leidenschaft und Hingabe für den Biathlonsport, die Hochfilzen international auszeichnet. Seine Erfolge und seine Verbundenheit zur Region haben Hochfilzen zu einem Biathlon-Zentrum und zu einem wichtigen Austragungsort im internationalen Wettkampfkalender gemacht.

Biathlon Hochfilzen für den österreichischen Biathlonsport
Hochfilzen ist das Zentrum für den Biathlonsport in Österreich. Hier trainieren die meisten österreichischen Biathleten, und der Ort hat zur Popularität des Sports in Österreich erheblich beigetragen.
Durch die jährlich stattfindenden Weltcup-Rennen und die wiederholten Weltmeisterschaften hat Hochfilzen dazu beigetragen, den österreichischen Biathlonsport international sichtbarer zu machen. Es ist ein wichtiger Standort für das Training und die Nachwuchsförderung im Biathlon. Hochfilzen ist heute einer der traditionsreichsten und bedeutendsten Biathlon-Austragungsorte weltweit. Die Kombination aus professionellen Anlagen, anspruchsvollem Streckenprofil und einer traditionsreichen Geschichte im Biathlonsport macht Hochfilzen zu einem zentralen Standort für Biathleten und Fans gleichermaßen.